15.12.
Oh Tannenbaum!
Bearbeitet von Grenzgenial
Warum wir uns zu Weihnachten einen Baum in die Stube stellen
Tannenbaum, Christbaum oder Weihnachtsbaum – viele Namen für den Baum in der Stube. Für 80 Prozent der Deutschen ist der Weihnachtsbaum ein wichtiges Symbol der Weihnachtszeit.
Jedes Jahr stehen rund 25 Millionen Tannenbäume in den Stuben der Deutschen. Aber woher kommt eigentlich diese Tradition?
Grüne Lebenskraft
Schon im Mittelalter hängten die Menschen grüne Zweige von Tannen oder Misteln auf. Damals war das ein heidnischer Brauch. Die grünen Zweige waren ein Zeichen für Lebenskraft, Schutz und Fruchtbarkeit. Aus den Zweigen wurde langsam ein ganzer Baum.
Wusstest du, dass man am Anfang den ganzen Baum an die Decke hängte? So wie vorher die Zweige auch in der Stube hingen. Erst später drehte man den Baum um und stellte ihn auf den Boden. Nun konnte man den Baum auch viel besser schmücken.
Erster Weihnachtsbaumschmuck
Rote Äpfel waren der erste Weihnachtsbaumschmuck. Die Äpfel symbolisierten die „Verbotene Frucht“ und erinnerten an den Sündenfall. Später hängte man Glaskugeln an den Baum – die Christbaumkugeln.
Im 18. Jahrhundert kamen die ersten Kerzen an den Tannenbaum. Die Kerzen sollen Licht und Hoffnung in die dunkle Winterzeit bringen.
Viele Deutsche setzten auch einen Stern auf die Spitze des Weihnachtbaumes. Der Stern symbolisierte den Stern über Bethlehem.
Beliebter Schmuck waren auch: Strohsterne, Lametta, Papierketten und Süßigkeiten. Nach dem 24. Dezember durften die Kinder die Süßigkeiten essen. Der traditionelle Weihnachtsschmuck ist bis heute sehr beliebt in Deutschland.
Die klassischen Farben für den Weihnachtsbaumschmuck sind noch immer Rot, Grün, Silber und Gold.